Bouncemanagement - Umgang mit Hard Bounces in Ihren Empfängerlisten

Wenn Sie eine E-Mail an einen Empfänger senden, kann es vorkommen, dass diese vom Empfangsserver abgelehnt wird. In solchen Fällen kann die E-Mail nicht zugestellt werden – sie "prallt ab". Dies wird als Bounce bezeichnet.

→ Eine Übersicht über die Bedeutung der verschiedenen Fehlercodes finden Sie in unserem Artikel Bedeutung der gängigsten Bounce-Meldungen.

 

Wann ist ein aktives Eingreifen und damit die Reaktivierung der Adresse in der Regel nicht zielführend?

Es gibt Bounce-Meldungen, bei denen eine manuelle Reaktivierung meist keinen Erfolg bringt und weitere Versuche die Reputation Ihrer Absenderadresse negativ beeinflussen können.
In diesen Fällen sehen wir von einer Reaktivierung ab:

Temporäre Netzwerkprobleme (sofern nicht dauerhaft bei denselben Adressen) Meldungen, die auf vorübergehende Netzwerkprobleme hindeuten (oft ohne spezifischen Fehlercode oder mit Meldungen wie "storage allocation quota exceeded"), lösen sich in der Regel von selbst und sollten ignoriert werden, solange sie nicht permanent auftreten.
Filterregeln auf Empfängerseite (ohne Bereitschaft zur Anpassung) Wenn das Problem durch restriktive Filter auf dem E-Mail-Server oder im Postfach des Empfängers verursacht wird, können Sie als Absender wenig tun, es sei denn, der Administrator oder Postfachinhaber ist bereit, eine Whitelist einzurichten oder die Filterregeln anzupassen.
DNS-Probleme auf Empfängerseite Fehler wie "Host or domain name not found" deuten oft auf grundlegende Probleme mit der Domain des Empfängers hin (z.B. fehlerhafte DNS-Einstellungen). Hier können wir als CleverReach informativ unterstützen, die Lösung liegt aber beim Domain- oder E-Mail-Anbieter des Empfängers.
IP-Sperren (als Hardbounce gekennzeichnet mit 5.x.x) Bei diesen Bounces handelt es sich durch Filterung um eine bewusste Blockade. Eine Reaktivierung ist hier nicht sinnvoll.
Volles Postfach (Hardbounce) Auch wenn der Empfänger sein Postfach aufräumt, ist eine automatische Reaktivierung in der Regel nicht sinnvoll. Der Empfänger sollte sich bei Bedarf selbst erneut für Ihre Newsletter anmelden.

Wann ist eine manuelle Prüfung und Reaktivierung sinnvoll?

Es gibt bestimmte Szenarien, in denen Sie selbst gebouncte Empfänger genauer prüfen und wir diese gegebenenfalls wieder aktivieren können:

Wichtig: Die Verantwortung für die Pflege und Aktualität der Empfängerliste liegt beim Listeninhaber.

Probleme mit der E-Mail-Adresse oder dem Postfach-Status:

Wenn Sie oder Ihr Kunde direkten Kontakt zum Empfänger hatten und dieser bestätigt, dass die E-Mail-Adresse korrekt ist und das Postfach aktiv ist (z.B. nach Aufräumen eines vollen Postfachs), kann eine Reaktivierung sinnvoll sein.

Unternehmenseigene E-Mail-Adressen: Handelt es sich um E-Mail-Adressen innerhalb Ihres eigenen Unternehmens, können diese in der Regel wieder aktiviert werden.
Nachweisbarer Kontakt: Wenn Sie einen aktuellen (jünger als das Datum des Bounces) Nachweis einer erfolgreichen Kommunikation mit dem Empfänger haben, spricht dies dafür, dass die Adresse grundsätzlich funktioniert und der Bounce möglicherweise einen anderen Grund hatte.
Vermutete technische Fehler unsererseits: Sollten Sie den Verdacht haben, dass die Kategorisierung des Bounces nicht korrekt ist (z.B. ein technischer Fehler auf unserer Seite), bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen, damit wir die Ursache prüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen können.

→ Melden Sie sich bei unserem Service Team, um Hilfe bei der Reaktivierung zu erhalten.

Hilfe & Support

Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, können Sie jederzeit gerne unser Service Team kontaktieren.